Anwendung des Plasmolifting-Verfahrens in der Augenheilkunde
Von Augenerkrankungen sind wir alle in der einen oder anderen Form betroffen. Der Einsatz von autologem plättchenreichem Plasma oder PRP-Augenheilkunde hilft bei der Behandlung von einem breiten Spektrum der Sehstörungen. Das Plasmolifting PRP-Verfahren zeigt schon seit vielen Jahren gute heilende Wirkung und erfreut sich wohlverdienter Beliebtheit bei Patienten.
PRP-Augenheilkunde oder Behandlung von Augenkrankheiten mit plättchenreichem Plasma
Die PRP-Therapie gilt als eines der sichersten und effektivsten Mittel zur Wundheilung im medizinischen Bereich. Es wird breit bei der Behandlung von Sehproblemen in der PRP-Augenheilkunde eingesetzt. Durch die Plasma-Injektion in offene Wunden, die infolge eines Traumas oder einer Operation entstanden sind, kann die Wundheilung bei minimalem Risiko einer Infektion und Narbenbildung beschleunigt werden. Deshalb setzen Augenärzte heutzutage plättchenreiches Plasma, um Patienten mit Augenproblemen zu helfen.
Was ist PRP-Augenheilkunde? Die PRP-Augenheilkunde hilft bei der Behandlung verschiedener Augenerkrankungen
Ärzte, die sich auf PRP-Augenheilkunde spezialisieren, helfen Patienten, sich nach einer Behandlung von Augenkrankheiten mit konventionellen Therapien, einschließlich Augentropfen und Operationen, zu genesen. Wenn die erwähnten Behandlungen nicht genug wirksam sind, können Ärzte PRP-basierte Augentropfen in Kombination mit anderen Behandlungen verordnen. In einigen Fällen können sie sich auch ausschließlich für die PRP-Therapie entscheiden. Im Folgenden führen wir eine Liste von Erkrankungen aus, die mit dem PRP-Verfahren geheilt werden können.
Chronisches und symptomatisches Syndrom des trockenen Auges
Das Syndrom des trockenen Auges (Sicca-Syndrom) ist ein Zustand, bei dem die Tränendrüsen nicht genügend Tränenflüssigkeit produzieren. Infolgedessen verspüren die Betroffenen ständig Reizungen und Juckreiz in ihren Augen. Im Laufe der Zeit kann diese Reizung zu Entzündungen und sogar zur Vernarbung der Augenoberfläche führen. Das Syndrom des trockenen Auges beeinträchtigt die Hornhaut und die Bindehaut, das dünne, transparente Gewebe, das das Auge und die Innenseite des Augenlids bedeckt.
Es ist nicht uninteressant zu erfahren, dass laut einer Gallup-Umfrage von 2012 mehr als 126 Millionen oder fast die Hälfte der Amerikaner mindestens einmal an trockenen Augen gelitten haben.
Xerose der Augenoberfläche
Wenn man Schmerzen oder Beschwerden in den Augen verspürt, Rötung und Juckreiz der Hornhaut auftreten, und, wenn sich verschwommene Bilder von Gegenständen beobachten lassen, kann eine Xerose der Augenoberfläche der Grund dafür sein. Wenn diese Erkrankung nicht behandelt wird, kann sie zu schweren Schädigungen der Hornhautoberfläche und sogar zur Erblindung führen.
Geschwüre und Wunden auf der Hornhaut
Ein Hornhautgeschwür ist ähnlich einer offenen Wunde in der Augenhornhaut. Es kann als Folge einer Verletzung oder Infektion des Auges sowie einer Verätzung auftreten. Austrocknung der Hornhaut und übermäßiger oder falscher Gebrauch von Kontaktlinsen können ebenfalls diese Wunden verursachen.
Syndrom der rezidivierenden Hornhauterosion (rezidivierende Erosio corneae)
Die Hornhauterosion ist eine Erkrankung, bei der sich das dünne Gewebe des Auges, das die Hornhaut stützt, abnutzt. Infolgedessen können Symptome wie Augenschmerzen, übermäßiges Tränen und Lichtempfindlichkeit auftreten. Letztendlich stellen die Patienten fest, dass sich ihr Sehvermögen verschlechtert.
Das in der PRP-Augenheilkunde eingesetzte Blutplasma enthält starke heilende Faktoren
Plättchenreiches Plasma (PRP) enthält eine hohe Konzentration von Blutplättchen, Wachstumsfaktoren und weißen Blutkörperchen. Das Plasma enthält auch mesenchymale Stammzellen, bioaktive Proteine, Zytokine und andere Faktoren. Diese Faktoren besitzen eine heilende Wirkung und bilden ein Gerüst für die Gewebereparatur und -regeneration. Unter Einsatz von Augentropfen auf Basis von PRP-Plasma versorgen Ärzte das Gewebe des Auges mit natürlichen Heilfaktoren. Diese heilende Wirkung entfaltet sich deshalb, da PRP-Plasma aus dem Eigenblut des Patienten gewonnen wird.
Das Wesentliche in der Vorbereitung auf die PRP-Therapie
Laut einem Bericht des US National Center for Biotechnology Information dürfen PRP-Augenärzte Blutplasma in zwei Formen anwenden: als Salbe oder als Augentropfen. Für einen erfolgreichen Behandlungsverlauf bewahren sie eine außerordentliche Sterilität des behandelten Augenbereichs und verwenden nur Einwegmaterialien. Es ist wichtig zu verstehen, dass es die Möglichkeit besteht, dass die PRP-Therapie nicht hilft. Man kann jedoch sicher sein, dass die PRP-Behandlung keine Nebenwirkungen verursacht und für den Menschen völlig unbedenklich ist. So läuft die Vorbereitung auf eine PRP-Behandlung ab.
1. Der Arzt entnimmt 50 ml Blut aus einer Vene am Unterarm des Patienten. Das Blut fließt in 9-ml-Vakuumröhrchen, die eine Natriumcitrat-Lösung und ein Trenngel enthalten. Jedes Röhrchen enthält 1,4 ml von dieser Antigerinnungslösung.
2. Die Röhrchen werden dann in eine Zentrifuge gegeben und 5 Minuten lang bei 1700g rotiert, wobei „g“ die Erdschwerebeschleunigung ist. Durch die Zentrifugation wird das Blut in zwei Schichten geteilt: in der unteren Schicht befinden sich rote Blutkörperchen, in der oberen Blutplättchen und teilweise Leukozyten.
3. Der Arzt trennt die oberste Blutplättchenschicht und fügt ihnen sterile Kochsalzlösung hinzu, wodurch die Zusammensetzung auf eine Konzentration von 20 Prozent gebracht wird.
4. Er trennt das gewonnene Plasma ab und gibt es in 5-ml-Fläschchen, wobei er jedes Fläschchen mit Aluminiumfolie umwickelt. Die Folie schützt das Plasma vor ultravioletter Strahlung und gewährleistet die Stabilität von Vitamin A.
5. Der Arzt weist seine Patienten an, die Fläschchen bei -20 °C aufzubewahren, bis sie für den Gebrauch benötigt werden. Fläschchen, die bereits in der Behandlung eingesetzt werden, sollten im Kühlschrank bei einer Temperatur von 4 ℃ gelagert werden.
Behandlungsablauf in der PRP-Augenheilkunde
Sobald das plättchenreiche Plasma fertig ist, weist der Arzt die Patienten in die Anwendung ein.
• Die Patienten sollten im Laufe des Tages alle 2 Stunden 1 Tropfen PRP-Plasma zusammen mit einem konservierungsmittelfreien Tränenflüssigkeitsersatz in jedes Auge einträufeln. Zusätzlich muss alle 4 Stunden ein hyperosmotisches Mittel in die Augen verabreicht werden. Bei Bedarf kann der Arzt therapeutische Kontaktlinsen verordnen, um die Hornhaut des Auges zu schützen.
• Nach 2 Monaten wird die Dosierung vom PRP-Plasma auf viermal täglich reduziert.
• Nach 4 Monaten verwenden die Patienten nur noch Augentropfen auf Basis von PRP-Plasma und Tränenflüssigkeitsersatz.
• Der Arzt überwacht den Genesungsfortschritt der Patienten, indem er sie in 24 Stunden, 72 Stunden, in einer Woche und in einem Monat untersucht.
Danach können sich die Patienten alle 2-6 Monate wieder vorstellen.
PRP-Augenheilkunde hilft, die Augen zu heilen
Mit den Augentropfen auf der Basis von PRP-Plasma können Augenärzte Patienten helfen, Augenkrankheiten loszuwerden.
• Im PRP-Plasma enthaltene Wachstumsfaktoren stellen die Hornhautoberfläche und die sie bedeckende Membran wieder her.
• Die PRP-Therapie beschleunigt die Heilung von Wunden auf der Hornhaut mit der geringsten Menge an Narbengewebe, so dass das Sehvermögen nach Abschluss der Behandlung schärfer wird.
• Mit dem PRP-Verfahren können Ärzte Entzündungen und Schmerzen lindern.
• Die PRP-Therapie hilft, die negativen Auswirkungen des Syndroms des trockenen Auges zu beseitigen.
• PRP-Plasma wirkt als Schmiermittel, das das Auge während der Heilung und Regeneration befeuchtet hält.
• Nach einer Operation mit einem Excimer-Laser (LASIK) helfen Augentropfen auf der Basis von PRP-Plasma, die Wundheilung zu beschleunigen und eine Infektion der Wunde zu vermeiden.
Die PRP-Therapie kann das beste Mittel sein, um Ihre Sehprobleme in den Griff zu bekommen
Wenn es um Ihre Augen und Ihr Sehvermögen geht, schadet es nicht, übervorsichtig zu sein. Laut dem National Center for Biotechnology Information ist die PRP-Augenheilkunde oder der Einsatz von PRP-Plasma zur Behandlung von Augenerkrankungen wohl eine der sichersten Behandlungen, die heute verfügbar sind. Es liegt daran, dass plättchenreiches Plasma (PRP) im Wesentlichen Teil Ihres eigenen Gewebes ist und daher nur sehr selten Nebenwirkungen verursacht. Außerdem verwenden Ärzte ausschließlich sterile Methoden, um PRP-basierte Augentropfen zu entwickeln und zu lagern. Sie stellen auch detaillierte Anweisungen zur Verfügung, die während des gesamten Behandlungsverlaufs befolgt werden müssen, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Informieren Sie sich über die Forschungsergebnisse namhafter praktizierender Mediziner. Sie erfahren, wie wirksam die PRP-Therapie zur Heilung von Wunden und Kratzern auf der Augenoberfläche ist. Neben der Regeneration nach Verletzungen tragen die Augentropfen auf Basis von PRP-Plasma auch dazu bei, die Augen zu befeuchten und zu schmieren, um Kratzer und Schäden zu vermeiden. Diese Veröffentlichungen beweisen, dass man sich bei vielen Augenproblemen sicher auf die PRP-Therapie verlassen kann.
Behandlung von Augenerkrankungen in den Dr. Renat Achmerow®`s Kliniken.
Unsere Fachärzte bekommen eine Fachausbildung und bilden sich regelmäßig weiter, um ihren Patienten besser helfen zu können. Sie können sich jederzeit für eine vorläufige Diagnose anmelden und die notwendige Behandlung besprechen. Wir verfolgen auch wissenschaftliche Entwicklungen und teilen mit Ihnen relevante Informationen und Forschungsergebnisse. Unsere Patienten stärken ihre Gesundheit, erhöhen ihren medizinischen Kenntnisstand und erzielen bessere therapeutische Ergebnisse durch den Einsatz des Plasmolifting-Verfahrens.